m Samstag 29. Juli 2006 fand das 4. Schweizer Windigipet Treffen statt. Dieses Jahr waren wir zu Gast bei dem Modelleisenbahnclub Olten MECO
Fachkundig wurden wir durch diese Ausstellung geführt. Neben Modellen, passend zur Oltener Eisenbahngeschichte, findet man auch sehr viel andere Zeitzeugen.
Unter dem Motto „Kulturgut als Komfortmerkmal“ wurden die Bahnhofsanlagen saniert. So bleibt auch die Hallenkonstruktion so erhalten wie sie damals gebaut wurde. Auch wenn das Werk der Bahnhofsuhr der modernen Technik weichen musste. Für das Museum blieb das alte Uhrwerk erhalten.
Ein Überblick der Gleisanlagen von Olten mit dem zugehörigen Industriewerk lässt die Wichtigkeit des Knotenpunkts erahnen.
Im Hintergrund die verschiedenen Eisenbahnepochen. Ein Teil der Züge, so wie sie im Verlaufe dieser 150 Jahre durch Olten gefahren sind.
So sah eine Abfahrtstafel zur Zeit der Centralbahn aus. Der Nebel auf dem Bild stammt von der Glasscheibe vor dieser Tafel und nicht von der ausgestellten Dampflok darunter:
Eine Leihgabe vom Verkehrshaus. Ein wunderschönes Modell. Auch hinter Glas. Deshalb liessen sich leichte Spiegelungen leider nicht verhindern.
Mittlerweile gehört auch diese Ära der Schweizer Bahn ins Museum. Ehrlich gesagt, sind sie mir da auch am liebsten. Aschenbecher, ausgebaut aus den Eisenbahnwagen. Da sind noch sehr Neue dabei.
Im obersten Stock der Ausstellung trifft man zuerst auf diese Signaleinheit. Man kann die Signalbilder von Hand stellen. Doch im Hintergrund dieser Lichtsignale befindet sich eine H0 Modulanlange, gesteuert mit Windigipet und gebaut vom Modelleisenbahnclub Olten MECO, unserem Gastgeber.
Die Modulanlage befindet sich in einem Glashaus. Es sollte dereinst so funktionieren, dass sie vom Besucher mit Tasten von Aussen für eine gewisse Zeit iun Betrieb gesetzt werden kann.
Gefahren wird auf Zweileiter Gleisen. Gesteuert wird die Anlage als Kombination Analog/Digital mit Windigipet. Das heisst, dass Windigipet nur via RM Module und Fahrstrassen Magnetartikeldecoder steuert, welche den Fahrstrom ein und ausschalten, so dass die Züge am entsprechenden Ort anhalten. Die Lokomotiven haben keine Decoder.
Windigipet etwas unkonventionell angewendet. Doch es geht auch so, wie man sieht.
Nach einem feinen Mittagessen vom Grill im Gärtchen des Clubs MECO konnte provisorisch bereits festgelegt werden, wo das Windigpet Treffen im Jahre 2007 stattfinden könnte. Herr Unternährer hat schon mal zugesagt. Wir freuen uns natürlich schon heute darauf.
Hiermit möchte ich mich natürlich auch bei dem Küchenpersonal und dem Grillmeister recht herzlich bedanken, für die ausgezeichnete Bewirtung.
Am Nachmittag war ein kleiner Vortrag von Herr Peterlin im Programm über zukünfige Features von Windigipet. Für so viele Leute ist der Modellbahnraum etwas eng. Ist auch verständlich, denn der Raum wurde gut ausgenutzt für die Anlage.
Mit verschiedenen Schmankerln machte uns Herr Peterlin auch zukünftige Uopdates von Windigipet schmackhaft. Es wird also weitergehen. Neue Zentralen werden demnächst auf den Markt kommen. Auch diese werden so schnell wie möglich in Windigipet aufgenommen.
Zu erwähnen sind auch neue Funktionalitäten mit Joystick, welcher mit Wireless als drahtlose Lokfernbedienung dienen kann. Oder komfortable Drehscheibensteuerung und eine nahezu vollautomatische Fahrstrassenprogrammierung wird möglich sein.
Auch individuelle Fragen wurden von Herr Peterlin beantwortet.
Leider war der Tag fast zu kurz. Aber es war ein wirklich toller Tag.
An dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren dieses Treffs Jürg Burkhalter, dem Modelleisenbahnclub Olten und dessen Mitglieder und ganz speziell an Peter Peterlin, der uns wieder mit hochinteressanten Infos über Zukünftiges von Windigipet vermittelt hat.
2. August 2006 Martin Lutz